Kakunodate – Sapporo

Heute früh regnet es, das dritte Mal in fast drei Wochen, das ist ein ziemlich guter Schnitt. Damit mir nicht das selbe wie gestern passiert, marschiere ich zuerst zum Bahnhof und reserviere mir Sitzplätze für meine Fahrt nach Sapporo. Die wird ziemlich lange, ich werde bis 16h unterwegs sein. Die Reservierungen sind schnell erledigt, dann zurück ins Hotel. Das Frühstück ist furchtbar, mit einer Ausnahme, ich traue meinen Augen nicht, als ich einen Korb voller frischer Laugenbrötchen sehe. Ich esse vier.

Ich muss heute zweimal umsteigen, zuerst in einem Kaff namens Morioka, von dort gehts dann immer nach Norden und schliesslich durch den mehr als 50km langen Seikan-Tunnel, einem der längsten der Welt, nach Hokkaido. Dort muss ich in Hakodate in einen Bummelzug umsteigen, leider ist Sapporo noch nicht an das Shinkansen-Netz angeschlossen. Diese letzte Etappe dauert nochmal gut vier Stunden. Irgendwann, noch auf der zweiten Etappe, fahren wir bei grauem Himmel und Regen in einen etwas längeren Tunnel und kommen bei blauem Himmel und Sonnenschein auf der anderen Seite wieder raus. Großartig. Auf Hokkaido ist das Wetter dann allerdings wieder schlechter. Die letzte Strecke nach Sapporo zieht sich. Die Gegend vor dem Fenster ist zwar schön anzusehen, aber wenig abwechslungsreich, da die Schienen über eine längere Strecke entlang der Küste führen und ich so nur das Meer sehe.

Endlich landen wir in Sapporo, ich muss drei Stationen U-Bahn fahren, dann bin ich im Hotel. Der Rest des Tages geht drauf mit Wäsche waschen, Bilder sortieren, Blog-Schreiben und Überlegen, was ich mit den restlichen drei noch nicht verplanten Tagen anfange, erschwert durch das grausam langsame WLan. Als alles erledigt ist, kann ich mich nicht mehr aufraffen und bleibe im Hotel. Morgen werde ich dann früh fit sein und habe den Tag für Sapporo

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