Banyas – Naturpark

Um 6:30h aufzustehen macht keinen Spass, schon gar nicht wenn man im Urlaub ist und in einem nicht klimatisierten Zimmer schläft, das zwar ein Fenster besitzt, man dieses aber nicht öffnen kann, weil man sonst von Moskitos gefressen wird.

Ich quäle mich trotzdem auf, was sich später noch als eine gute Entscheidung erweisen wird. Ich fahre also Richtung Norden, in das israelische Dreiländereck mit Grenzen zu Syrien und dem Libanon. Dort befindet sich der kleine Naturpark, der mit dem ‚Most Beautiful Trail in Israel‘ wirbt. Letzten Endes stellt sich das ganze als eine kleine Wanderung (oder ausgedehnten Spaziergang) heraus, die dem Verlauf des Flusses Banyas (einer der drei Quellflüsse des Jordan) von den Quellen bis zu einem einigermassen spektakulären Wasserfall folgt.

Das ganze ist schön und macht Spass, aber wenn das die schönste Wanderung Israels sein soll, möchte ich die weniger schönen nicht sehen. Unterwegs sehe ich ein Familie seltsamer (Nage?)Tiere, die in etwa wie eine Kreuzung aus Opossum und Murmeltier aussehen und faul auf einem Felsen rumliegen, diverse Schlangen, die allerdings zu schnell verschwunden sind, um sie zu fotografieren (sorry, Carsten) und eine fette Eidechse oder sowas ähnliches.

Auf dem Rückweg bin ich dann froh, dass ich so früh aufgestanden bin, denn es kommen mir Scharen von Touristen entgegen, so dass ich an einigen Stellen Minuten warten muss, bis der jeweilige Pulk vorbei ist.

 

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